Handelsname Meronem® WM
Dosierung 3 x 1 g, bei Niereninsuffizienz unveränderte Initial-Dosis, danach 2 x 0,5 g (Kreatinin-Clearance 10 – 30 ml/min.) bzw. 1 x 0,5 g (Hämodialyse, Kreatinin-Clearance <10 ml/min.) NW
KI Carbapenem-Allergie. Vorsicht bei Allergie gegen Betalaktam-Antibiotika: bei bis zu 50 % der Patienten mit posivitem Penicillin-Hauttest auch positive Hautreaktionen gegen Meropenem und Imipenem. Praktische Hinweise In Schwangerschaft und Stillzeit strenge Indikationsstellung, Gabe bei Kindern möglich. Meropenem ist weniger toxisch als Imipenem und besser ZNS verträglich, weshalb es zur Meningitis-Therapie bevorzugt wirkt. Ertapenem Wirkmodus: Wie andere Carbapeneme Hemmung der Zellwandsynthese durch Bindung an PBB 2 und 3. Wirkspektrum: Breites Wirkspektrum gegen Aerobier und Anaerobier. Das Wirkprofil ist in etwa vergleichbar mit der Kombination Ceftriaxon mit Metronidazol. Wirklücke: Pseudomonas aeruginosa, Acinetobacter, Enterokokken. Dosierung: 1 x 1 g, bei Kreatinin-Clearance <30 ml/min. nicht zugelassen. Nebenwirkungen: Gastrointestinale Beschwerden, ZNS-Störungen, Phlebitis, Allergie, Hepatotoxizität. Praktische Hinweise: Ertapenem ist während
Schwangerschaft und Stillzeit kontraindiziert. |